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Schlichtheit ist eine Kunst.

Ein Blick in die Welt.

So viel fließt in die Kochkunst von Simone Cantafio ein: all die Reisen, die er in seinem Leben unternommen hat. Die Berührungspunkte zwischen Orient und Okzident. Die Natur und ihre Jahreszeiten. Die Fokussierung auf die wahre Essenz der einzelnen Zutaten. Das Wissen um die verwendeten Produkte, die Kenntnis ihrer Herstellung. Der Kontakt zu den Produzenten. Kontrast und Zartgefühl, Sensibilität und Harmonie, Schlichtheit und Unvollkommenheit, wie es im ästhetischen Konzept des Wabi-Sabi verstanden wird. Jedes Gericht basiert auf der Welt der Pflanzen, der Früchte, des Gemüses. All das macht die Küche von Simone Cantafio aus. Wer sie genießt, dem öffnet sich ein Blick in eine Welt, die keine Grenzen kennt.

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Zur Person

Simone Cantafio war einer der letzten Schüler des legendären italienischen Spitzenkochs Gualtiero Marchesi, arbeitete danach mit dem Mailänder Sternekoch Carlo Cracco und hat bis heute klare Vorstellungen von seiner Arbeit: Er will vertiefen, was er bei seinen großen Meistern gelernt hat, angefangen mit der Maxime des französischen Drei-Sterne-Kochs Sébastien Bras, die sich etwa so zusammenfassen lässt: Die Natur spricht, die Erfahrung übersetzt. Das ist die Grundlage der Küche von Simone Cantafio, die heute in den Dolomiten steht – im Restaurant Stüa de Michil, dem er in nur einem Jahr einen Michelin-Stern erkocht hat.

Simone Cantafio ist in Mailand geboren, hat aber kalabrische Wurzeln, die ihm überaus wichtig sind. Schon früh war er in Sterne-Restaurants und in Ländern aktiv, die einander diametral gegenüberstehen, Frankreich und Japan vor allem. Elf Jahre arbeitete er für Michel und Sébastien Bras, die beiden Schöpfer einer international hochangesehenen gastronomischen „Maison“, deren Restaurants zu den besten der Welt zählten. Für die Familie Bras leitete er auf der japanischen Insel Hokkaido einige Jahre auch das Zwei-Sterne-Restaurant Toya. Nun hat Simone Cantafio einen neuen Weg eingeschlagen und die Berge von Hokkaido gegen die Dolomitengipfeln Südtirols getauscht. Hier, auf ladinischem Boden, reist er weiter auf der Suche nach einer Dimension, in der sich sein Wissen und seine Erfahrung in Genusserlebnisse auf höchstem Niveau verwandeln.

Unser Menü

feuer

Verschmelzung dreier Elemente: 4  Chef, Materie und Feuer.  5  Kochen ist das Festhalten glühender Momente.

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